Die Macht von Storytelling im HR: Wie Geschichten Mitarbeiter:innen inspirieren

29. April 2025 | Antje Runschke, DoDifferent AG

Storytelling hat sich in den letzten Jahren zu einem unverzichtbaren Werkzeug im HR-Bereich entwickelt. Es geht dabei nicht nur um die Erzählung von Geschichten, sondern um die Kraft, die hinter gut erzählten Stories steckt. Sie können eine tiefere Verbindung zwischen Unternehmen und Mitarbeitenden schaffen.

Geschichten wecken Emotionen

Geschichten eignen sich perfekt, um komplexe Sachverhalte zu vermitteln und emotional zu verankern. Während Zahlen und Fakten oft nur begrenzt motivieren, sind Geschichten in der Lage, abstrakte Unternehmenswerte greifbar zu machen. Auf diese Weise wird nicht nur Wissen vermittelt, sondern die Mitarbeitenden können sich auch verstärkt mit dem Unternehmen identifizieren.

Geschichten für die Mitarbeitermotivation und -bindung

Wenn Führungskräfte oder Kolleg:innen ihre eigenen Erfahrungen und Erlebnisse teilen, fühlen sich Mitarbeitenden gesehen und verstanden. Geschichten über Erfolge, Herausforderungen und Wachstum inspirieren und vermitteln eine Atmosphäre des Miteinanders.

Geschichten, um Talente anzuziehen

Eine authentische und überzeugende Geschichte kann auch dabei helfen, talentierte Fachkräfte zu gewinnen, die sich mit der Unternehmenskultur identifizieren. Denn wer nicht nur trockene Fakten über ein Unternehmen hört, sondern eine Geschichte, die Werte und Ziele lebendig werden lässt, ist eher bereit, Teil dieses Unternehmens zu werden.

Und so geht HR-Storytelling:

1. Denk an dein Publikum

Bevor du deine Geschichte entwirfst, halte dir dein Zielpublikum vor Augen. Wen möchtest du erreichen? Versuche, die Geschichte in der Sprache deines Publikums zu erzählen.

2. Beantworte die «W-Fragen»

Die wichtigsten W-Fragen sind „Warum?“, „Was?“ und „Wie?“. Gliedere deine Geschichte anhand dieser Fragen in drei Teile – ein journalistischer Trick, um Geschichten Struktur zu geben.

3. No Bullshit-Bingo

Kompetenzrahmen, Blueprint, Policy, Strategieszenario, War for Talent, ganzheitlicher Ansatz – das macht keine packende Geschichte aus. Beachte dein Zielpublikum und kommuniziere auf Augenhöhe – und das glaubwürdig und mit spannenden Beispielen aus dem Alltag der Mitarbeitenden oder interessanten Zahlen und Fakten.

4. Nutze Führungskräfte als Geschichtenerzähler

Führungskräfte können durch persönliche Geschichten und Erfahrungen die Unternehmenskultur und Vision repräsentieren. Wenn Führungskräfte ihre eigenen Lernprozesse und Werte teilen, wird das Vertrauen und die Bindung zu den Mitarbeitenden gestärkt.

5. Integriere aussagekräftige und authentische Bilder und Bewegtbilder

Bilder und Bewegtbilder haben die Kraft, Geschichten zugänglicher und emotionaler zu gestalten. Geschichten sollten daher nicht nur als Bleiwüste erzählt, sondern auch visuell unterstützt werden. Bitte aber auch hier: keine Stockbilder. Zeige die Realität.

6. Halte die Geschichte kurz

Langatmigkeit und HR kommen gerne im gleichen Satz. Überrasche deine Zuhörer und erzähle deine Geschichte kurz und knackig. 

Fazit

Menschen wollen Geschichten hören. Überzeugende, kurze und knackige Geschichten. Geschichten, die mit spannenden Beispielen belegt werden, die die wichtigsten Fragen des Zuhörers beantworten und bei denen Inhalte im Mittelpunkt stehen. Mit Mitarbeitenden als Protagonisten. Weil Menschen Geschichten lieben: Daher braucht es Storytelling im HR – um eine tiefere emotionale Verbindung zu bestehenden und potenziell neuen Mitarbeitenden aufzubauen.

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